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Geschichte

Vorgeschichte

Das Feuerlöschwesen vor über 100 Jahren wurde in Neuendettelsau wie auch anderswo durch eine Pflichtfeuerwehr mehr oder weniger recht und schlecht sichergestellt. In dieser mussten alle Männer des Ortes mitwirken, außer wenn sie sich durch ein ärztliches Attest freigestellt waren. Die Pflichten der Dorfbewohner im Brandfall waren in den Dorf- bzw. Feuerordnungen niedergelegt. Die Feuerordnung von 1764 blieb bis ins erste Drittel des 19. Jahrhunderts in Kraft. Im August 1839 stellte das "freiherrlich von Eyb´sche Patrimonialgericht" als "Lokalpolizeibehörde" eine neue Feuerordnung auf. Diese teilte mit Namensnennung 

  • 6 Mann zur Besorgung der Feuerleitern, 
  • 3 Mann zur Besorgung der Feuerhacken, 
  • 3 Mann zur Führung der Handspritzen, 
  • 5 Mann zur Wegschaffung des Viehs und der Gerätschaften von der Brandstelle und 
  • 4 Mann als "Feuerreiter" ein, die den Amtsrichter in Heilsbronn zu benachrichtigen bzw. im Bedarfsfalle aus den benachbarten Dörfern Hilfe herbeizuholen hatten.
  • Ferner wurde festgelegt, dass der Zimmermeister Jakob Herbst und seine Gehilfen sowie der Maurergeselle Friedrich Stöber mit ihrem Handwerkszeug an der Brandstelle erscheinen mussten. Die übrigen Männer wurden als Wasserzubringer eingeteilt. 

1848 wurden in ganz Bayern die Patrimonialgerichte aufgehoben, auch das von Eyb´sche in Neuendettelsau. Damit kam die Gemeinde Neuendettelsau in den Besitz aller Selbstverwaltungsrechte, die andere Gemeinden bereits seit dem bayerischen Gemeindegesetz von 1818 besaßen.

Die Gründung

Auf Anregung des Bezirksfeuerwehrvertreters Mözer aus Lichtenau wurde am 8.September 1895 eine Versammlung zur Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr einberufen. Über diese Gründungssitzung gibt es leider keine Aufzeichnungen, da noch kein Schriftführer zum protokollieren gewählt worden war. Am 21.September des selben Jahres trafen sich die "Mitglieder der freien Feuerwehr" zur Organisation und Chargenwahl im Friedmannschen Wirtslokal. Aus der Wahl gingen hervor: 

  • als Vorstand Bürgermeister Koch, 
  • als Kommandant Kaufmann Kolb, 
  • als Adjutant und Schriftführer Lehrer Roth, 
  • als Kassier Konrad Besenbeck, 
  • als Zeugwart Herr Pflugmann, 
  • als Signalisten Johann Muschler, Georg Beil und Michael Kanzler und 
  • als Vereinsdiener der Hilfspostbote Hans Henne. 

Zum Steigerzug gehörten Zugführer Georg Muschler, Peter Fischer, Johann Muschler, Fritz Högner, Michael Högner sowie Feghelm, Heining, Dorer, Geißelbrecht, und Lang. 
Der Spritzenzug war besetzt mit Zugführer Paul Schickedanz, Beil, Henne, Kugler, Riedel, Ascheneller, Kanzler, Froschauer, Wening, Eder, Knab, Simon Besenbeck, Butzer, Georg Böhmländer und Schmidt. 
Die Ordnungsmannschaft stellten Zugführer Johann Bischoff, Karl Bischoff, Michael Ascheneller sowie Herr Schaupner. 
An Geräten standen eine Saug- und Druckpumpe, Hängeleitern, Schläuche und Schlauchhaspeln zur Verfügung. Sie waren im Feuerwehrgerätehaus an der Ecke Heilsbronner-/Haager Straße untergebracht (1934 abgebrochen). Um sich nach außen von den Pflichtfeuerwehren zu unterscheiden, ließ man sich noch im Gründungjahr vom Kappenmacher Walther aus Heilsbronn Mützen anfertigen. Für diese und weitere Dienstkleidung musste der Verein selber aufkommen. Eine für damalige Zeiten nicht unbedeutende Summe von 700 Mark wurde als Kredit aufgenommen, um sich die ersten Anschaffungen leisten zu können. Doch wurde die Neuorganisation der Feuerwehr auch bezuschusst. Die Gothaer Feuerversicherungsbank sowie das Königliche Bezirksamt Ansbach leisteten dazu ihren Beitrag.

Die erste Motorspritze

1933 konnte die erste Motorspritze in Neuendettelsau in den Dienst gestellt werden. Die Gemeinde bestellte bei der Firma Paul Ludwig in Bayreuth eine Kleinmotorspritze vom Typ "David III" mit Transportwagen. Die Zweizylinder-Zweitakt-Pumpe lieferte damals schon eine Literleistung von 800 l/min. In der Generalversammlung wurden zwei Maschinisten gewählt, die diese zu bedienen hatten.

Rückblick 1934 - 1945

Wegen des nun geschaffenen Führerprinzips wurden keine Versammlungen mehr gehalten. Die letzte war im Januar 1940, in welcher die Wehr auf den Führer Adolf Hitler vereidigt wurde. Die Wehr hielt alle Jahre Übungen ab. Doch wurde sie auch politisch eingesetzt, z.B. bei den Sammlungen der Deutschen Polizei, der sie ja als Feuerschutzpolizei angehörte. An dem Tag der Deutschen Polizei wurde auch ein Aufmarsch und eine Übung befohlen, um die Tätigkeit der Wehr zu zeigen. Durch eine Verordnung des Reichsministeriums des Inneren wurden die Feuerwehren umgestellt. "Erhöhung der Schlagkraft durch Feuerwehr-Bereitschaften" hieß die Parole. Alle Männer unter 45 Jahren mussten dem Wehrdienst zur Verfügung stehen. Über 45jährige, ja sogar rüstige Veteranen wurden für den Feuerwehr-Bereitschaftsdienst eingeteilt.

Die Jahre nach dem Dritten Reich

Am 5.Januar 1946 fand bei Gastwirt Bischoff die erste Wahl nach dem Dritten Reich sowie die Neubildung der Freiwilligen Feuerwehr statt. Die Wehr sollte durch entlassene Soldaten wieder auf einen Stand von 50 Mann gebracht werden.

Neubau eines Gerätehauses mit Schlauchtrockenturm 
Der Wunsch der Kameraden nach einem neuen Feuerwehrgerätehaus bestand nach wie vor. Bürgermeister und Kreisbrandinspektor überzeugten schließlich durch konsequente Argumentation den Gemeinderat von der Notwendigkeit eines Neubaus. Am 19.Juni 1953 beschloss der Rat in seiner Sitzung, das Gerätehaus anstelle der Scheune an dem Gemeindehaus Reuther Str.8 zu errichten. Um diesen Beschluss schneller zu verwirklichen, erklärte sich die Freiwillige Feuerwehr bereit, die alte Scheune durch freiwilligen Arbeitseinsatz abzureißen und den Platz freizumachen. Am 24.August 1953 wurde der Bau begonnen, und schon am 21.Oktober konnte das Richtfest gefeiert werden. Im Frühjahr 1954 ging es mit den Innenarbeiten weiter und langsam der Vollendung entgegen. Am 27.Juni 1954 wurde die Einweihung vollzogen. Neben einer Kommandantentagung stand die Besichtigung der Freiwilligen Feuerwehren vor dem neuen Gerätehaus an. Hierzu hatten sich die Werksfeuerwehr der Diakonissenanstalt, die Kreisgruppe des Landkreises und die Freiwilligen. Feuerwehr Neuendettelsau eingefunden. Neben Steigleiterübungen am Turm wurde die Rettung mit dem Schlauchsack demonstriert. Am Nachmittag wurde offiziell der Umzug vom alten Unterstellplatz zum neuen Gerätehaus vollzogen.

Fahnenweihe zum 75jährigen Jubiläum

Am 25. Juni 1971 fand der Festkommers mit Fahnenweihe statt. Am darauf folgenden Tag kam die Trachtenkapelle Partenkirchen und gestaltete einen oberbayerischen Abend. Am Festsonntag sah man erstmals in Neuendettelsau einen Festzug mit über 60 Vereinen und Kapellen. Von diesen Festtagen schwärmen heute noch viele.

Ein Löschgruppenfahrzeug sowie eine Drehleiter werden in Dienst gestellt.
Der Antrag, ein Löschgruppenfahrzeug zu beschaffen, lag fünf Jahre lang dem Gemeinderat vor. Nachdem endlich die staatlichen Zuschüsse abgestimmt worden waren, gab der Gemeinderat grünes Licht. Die Lieferung erfolgte prompt im Dezember 1973. Ein LF 8 mit Mercedes-Fahrgestell und einem Aufbau vom Hersteller Bachert stand von nun an neben dem Tanklöschfahrzeug im Gerätehaus.

Durch die Erweiterung von Alten,- Pflege- und Behindertenheimen in Neuendettelsau bekam der Brandschutz einen immer höheren Stellenwert. Nach dem Bau des Hans-Lauerer-Hochhauses der Diakonissenanstalt und des Hochhauses in der Königsberger Straße sowie seit der Krankenhauserweiterung musste nach einer Möglichkeit gesucht werden, Personen auch aus höher gelegenen Stockwerken zu retten. Zusammen mit den Anstalten entschloss sich deshalb der Gemeinderat zum Kauf einer Feuerwehrdrehleiter. Es wurde eine Drehleiter mit Rettungskorb und 30 Meter Leiterlänge bei den Magiruswerken in Ulm bestellt. Sie wurde im Dezember 1975 geliefert.